Vom 23. bis 28. Juli findet in Szentes (Ungarn), die Europameisterschaft der Senioren in den Klassen F1ABC statt.

Hier im Blog wird Bernd Hönig direkt von der Europameisterschaft berichten.

Website des Veranstalters:

Siegerehrung und Bankett

Entspannung
Nach dem gemeinsamen Mittagessen mit der Mannschaft, bei der nur Stefan Reinwald fehlte, da er schon abgereist war, gingen Jörg, Burkhard und ich noch einmal in das Schwimmbad. Eine große Anlage mit 5 Schwimmbecken und zusätzlich zwei Thermalbecken. Ein großes „Hallo“ als uns das komplette französische Team entgegen kam, die auf dem Weg zu den großen Rutschenturm waren.

Bankett
Nur das F1B-Team und Claus Peter haben das Bankett gebucht, das um 18:00 begann. Die Siegerehrung war für 20:00 an gleicher Stätte geplant. Wir drei machten uns rechtzeitig auf den Weg dorthin. Der Rest des Teams war nicht vor Ort. Angekommen am Hotel war zu erahnen, dass nicht viele Teilnehmer den Weg dorthin gefunden haben, so viele Parkflächen waren noch frei. Sicherlich eine Folge der Erfahrung vom letzten Jahr. Aber unsere Motorpiloten bestätigen, dass es ein sehr gutes Büffet war. Alle Getränke inklusive Palinka in jeder Form waren frei bis zum Abwinken. Aber es waren noch reichlich Plätze vorhanden, obwohl der Veranstalter ein Limit angekündigt hatte.

Siegerehrung
Die Siegerehrung wurde im Saal vorgenommen. Keine Fahnen, stattdessen eine Leinwand auf der die Fahnen dargestellt wurden. Einige der zu Ehrenden waren nicht vor Ort. Der Präsident der FAI-Jury, Pierre Chaussebourg, der schon die EM eröffnet hatte, schloss sie auch mit mahnenden Worten und der Aufforderung, wenn Veranstalter um Hilfe bei der Zeitnahme im Flyoff bitten, dies auch zu unterstützen. „Die besten Zeitnehmer“ seien auch die Piloten, denn sie kennen das „Geschäft“ nur zu gut.

Persönliches Fazit:
Was mir persönlich so aufgefallen ist:
* Eine Bannmeile, vor den Startstellen markiert, die komplett ignoriert wurde und auch in keinster Weise vom Veranstalter angemahnt wurde. Am F1C Tag fehlte sie gänzlich.
* Gute Zeitnehmerleistungen, bis auf den F1C Tag, der erfahrungsgemäß schon schwieriger ist, zudem am dritten Tag auch die Konzentration lascher wurde.
* Nur ein F1C Absturz!!
* In F1A nur wenige Leinenbehinderung trotz heftigen Windbedingungen.
* Und wenn man das Alter unserer Teilnehmer sieht, haben sie dem Wind und hohen Temperaturen gut Paroli geboten.
* Hut ab. Die zehn Tage mit dem Team und meinen beiden Vereinskollegen haben mir viel Freude bereitet.

 

F1B-Team: Serbien vor Lithauen und Polen

F1C-Team: Ukraine vor Serbien und Russland

F1B: Albert Bulatov (RUS)

F1A-Team: Schweden vor Österreich und Slowenien

F1A: Per Findahl (SWE) vor Luka Biteznik (SLO) und Anders Persson (SWE)

Der Samstag

Nach dem  F1C Flyoff gestern verabredeten wir uns noch einmal um 9:00 Uhr im Gelände um Andreas F1B-Modell aus der ersten Runde zu suchen.
Nachdem Angelika und Andreas gestern schon die ersten zwei Sonnenblumenfelder durchkämmt hatten, nahmen das komplette Team noch das letzte in Angriff. Nachdem wir den vierten Schwenk vollzogen haben, kam nach einer Stunde der erlösende Ruf aus Uwe Sondhaus Kehle.
Für mich ein kleines Fazit, dass man sich nicht zu 100% auf GPS wie auch den klassischen Sender verlassen sollte. Ein gutes Fernglas und eine kleine Liste, mit der die Peilrichtung für jeden Flug notiert werden sollte, gehört an die Startstelle.
Zur Mittagszeit wird das gesamte Team treffen, um  gemeinsam zu Essen. Und es wurden Stimmen laut das Andreas heute noch einen Palinka spendieren möchte.

 

F1C-Tag – Stechen

2 Stechen
Michael wie auch CPW haben das erste FO, das um 18:45 über 6 min gestartet wurde, nicht überstanden. CPW fehlten 18  sec. Im Endresultat belegt er damit Rang 13. Michael folgte ihm auf Rang 14 von 22 Startern im ersten FO.
Das zweite FO gewann Alexander Vyazov, der als einziger die geforderten 8 min flog. Zweiter wurde Arunas Grasys aus Littauen. Volodymyr Sychov belegte Rang 3.

Die Teamwertung: 1. Ukraine, 2. Serbien, 3. Russland.

Alle Ergebnisse hier: www.faif1abc.com/2-3/

F1C-Tag – 6. + 7. Durchgang

6. + 7. Durchgang

Wenns löpt dann löpts. Nach zwei Stunden Mittagspause mit einem deftigen Gulasch haben unsere Piloten alle noch mal ordentlich an der Wolkendecke gekratzt um die restlichen Flüge mit einem lächelnden Smiley zu versehen.
Claus Peter und  Michael dürfen also dann das Fly Off bestreiten, welches auch sie mit einem entspannten Lächeln hinnehmen. Diese Zeilen schreibend startet ein Litauer seine C und schlägt mitten in unserem Deutschen Camp ein. Es wirde keine Bremse betätigt. Das erste Flyoff wurde für 18:45 anberaumt.

 

F1C-Tag – 5. Durchgang

5. Durchgang

Ich machs kurz. Alle Piloten fliegen ein sicheren Max und bremsen in großer Höhe.

Nun ist Mittagspause.

Andreas und Angelika sind seit der zweiten Runde noch einmal Indie Sonnenblumen um das vermisste F1B aus der ersten Runde zu suchen.

 

F1C-Tag – 3. Durchgang

 3. Durchgang

Stefan macht in der Pause einen Probestart. Er fliegt den „Therminator“ eines Wohlbekannten Deutsch-Österreichers.Der erste Start der einigermaßen passt. Wir hoffen das er sich steigern kann.
Wie gewohnt fliegt CPW wieder als erster. Die Zeitnehmer brechen die Zeitname ab weil beide fast 5 sec Motorlauf gemessen haben. Verfolgen aber den Flug nach Aufforderung zu Ende. Wir protestieren. Und setzten eine schnelle Rückholkette in Gang. Der Wettbewerbsleiter kontrolliert die Programmierbox und gibt den Flug gut.
Michael fliegt wiederrum sicher Max.
Stefan nach kontrollierten Start 99 sec.

 

F1C-Tag – 4. Durchgang

Wir mußten ein anderes Handy nehmen.
Die Ersten starteten direkt mit Anpfiff der Runde. Bernd am Thermikschreiber winkt ab. Kurz darauf ein kurzes Hop-Hop und CPW schießt seinen roten Flapper in den Himmel. Ein sicheres Max folgte.
Michael steht wie immer mit seiner storischen Ruhe am Start. Wieder ein kurzes Zeichen vom Herrn der Maschine und auch Michael fliegt Max.
Stefan hat den ersten passablen Start. Nach einer etwas zu langen Pumphase fliegt er seinen ersten Max, was endlich Dirk, sein Rückholer, fordert.

F1C-Tag – 1. +2. Durchgang

 1. Durchgang

Der Flugtag beginnt mit einer Cirrus Bewölkung an. Angenehme Temperaturen. Claus Peter startet als erster und fliegt sicher Max. Ebenso sicher hat Michael seinen Flug absolviert. Stefan hat nach zwei schlechten Starts das Modell jeweils kurz über den Boden gebremst.
Dann kam vom Rückholer die Meldung, dass kein Signal von Claus zu orten ist. Mitviel Glück konnte dann Jörg das Modell finden. Zwischenzeitlich war ich ins Gelände geeilt und habe das Modell übernommen. Claus Peter hat ein anderen Sender genommen.

2. Durchgang
Michael fliegt als erster die zweite Runde und macht ein sicheres Max. Nachdem Claus Peter den zweiten Start absolviert hatte, kam ein ein glückliches „ich hör den Sender“ aus dem Feld. Den Flug beendet Claus Peter allerdings mit Max in Blutdruck steigender Höhe. Stefan macht leider wiederum ein schlechten Start und das Modell liegt mit unter einer Minute am Boden.

F1A-Tag – das Finale

1. Stechen

Das Flyoff wurde für 18:30 angesetzt. Andreas und meine Wenigkeit machten uns auf ins Gelände. Es dauerte nicht lange, dann kam Gewitter auf. Wir fanden Unteschlupf bei einem F1C-Piloten, der im Rückraum trainierte.
Es kam die Info von der Startstelle  das  das Stechen verlegt wird. Neuer Start um
19:10. Es folgten super Bedingungen. Wenig Wind und keine Thermik. Nur Per Findal und Luka Biteznik erreichten die geforderten 6 min. Jörg erreichte Rang 14, Gerd Aringer Rang 12.

2. Stechen
Es kam also zum Showdown über 8 min um 20:00, das Per Findahl (SWE) für sich entscheiden konnte.

Hier die komplette Ergebnisliste auf der Veranstalterseite
Einzelwertung (76 Starter)
Teamwertung (25 Länder)