Bankett & Siegerehrung
Es ist geschafft, wir sitzen zur Siegerehrung und Bankett.
Vom 22. bis 26. Juli findet in Simeria, Deva (Rumänien), die Europameisterschaft der Senioren in den Klassen F1ABC statt.
Hier im Blog wird direkt berichtet.
Bilder von der ganzen Mannschaft.
Es gibt zur Zeit alle 2 Stunden eine neue Ergebnisliste und keine der veröffentlichten scheint korrekt zu sein.
die Ergebnisse unten im Blog sind also unter Vorbehalt.
hier der aktuelle Stand:
6. Daniel Seifert 🇩🇪 +330
14. Claus-Peter Wächtler 🇩🇪 1286
25. Johannes Seren 🇩🇪 1198
Liste folgt.
Soll heute Abend durchgeführt werden
Das 3. Stechen F1B war gestern Abend, das erste und einzige Stechen F1C war heute früh um 7.10 Uhr.
Das Schweizer Team ist recht klein und hat auch wenige Helfer dabei. Deshalb etwas mehr Stress wie personell besser aufgestellte Teams.
Der Team-Chef, Urs Muntwyler, schreibt:
Sorry – hohe Workload beim CH-Teammanager und totaler Fokus auf Wettbewerb ==> lange Tage mit unsicherer Verpflegungslage. Das CH-Team hat in F1A in der Teamwertung und im Einzel mit Christian Andrist (im 2. Fly off) je den 3. Platz erreicht.
Gratulation an Daniela Seren für den EM-Titel – wir verdoppeln die Ration CH-Militärschokolade für sie – erste Lieferungen schon erfolgt – weitere folgen!
Fly-off F1A war am Mittwochmorgen und dann sind wir gleich ins F1B eingestiegen. Dort alle drei Piloten alle Durchgänge mit Max. Erstes Fly-off in F1B mit zwei Piloten (mit Gewitter etc. etc.) mit Max und 2. Fly-off diesen Morgen. Christian Andrist hat etwas über 4 Minuten und Dominik Andrist genau 8 Minuten geflogen. – Ausführlicherer Bericht folgt!
Jetzt gehts erstmals unter die Dusche (da war ich schon länger nicht mehr) und dann zur Verpflegung.
Sonnige Grüsse (nach Regen/ Gewitter und viel Morgennebel) aus Simeria
Urs
Daniela: 6.13 Uhr Ortszeit
Der liebliche Klang frierender F1C Motoren gibt der romantischen Stimmung den letzten Schliff 😉
Daniel ist im Stechen! Angesetzt für morgen früh. Jetzt F1B Stechen mit Florian.
Johannes: Alle voll. Wir entschuldigen uns für die späte Meldung. Die letzen runden waren Emotional. Fast Traumatisierend. Johannes und Daniel haben beide einen Fehl Start in der 5 Runde (mit anschließendem Max). Dann kommt es. Da ein Modell in einer vorherigen Runde geklaut wurde, und die Israielies ihr model unter Bewachung der Polizei aus einem Güterwaggon bergen müssten, ziehen wir um. Die 6 und die 7 Runde werden von einer leichten Anhöhe, ca 2km entgegen der Wind Richtung geflogen. Es ist immernoch windig. CPW säuft in der 6 Runde ab. Daniel und Johannes fliegen voll mit Klasse Luft von unseren 3 Thermik Ziegen. Wir kämpfen weiter.
Daniela: Ca 13 Uhr war Not am Mann und Andreas bat um Unterstützung per GPS tracker, weil Johannes Modell im Sonnenblumenfeld war. Mit Eriks selbstfahrendem Rad war es kein Problem hinter das Sonnenblumenfeld zu kommen. Und da ich schon mal da war, bin ich gleich an einem Knotenpunkt für Rückholer sitzen geblieben. Albert und Florian kamen zur Unterstützung und wir fühlten uns mit Fernglas und Funke wie bei James Bond.
An der Stelle muss ich doch kurz Christian Andrist zitieren, der meinte, dass wir nach der Zufahrt zum Gelände wohl eher geschüttelt als gerührt wären.
Nach ca drei Stunden kam im Team Chat die erfreuliche Nachricht von einer Stunde Pause. Allerdings konnten wir uns nicht wirklich zurück lehnen, weil die Startlinie umziehen sollte und zwar richtig weit 😔 windtechnisch eine gute Entscheidung, allerdings ist Rückenwind am Hang auch mit den Motormodellen nicht nur spaßig.
Michael J: F1C, 6. DG CPW 143, Dani und Jo 180
Michael J: Heute ist der windigste Tag. Leider passt das Gelände nicht für die Bedingen, die Rückholer kämpfen mit den Bahnhleisen, Bienenstöcken und matschigem Untergrund.
Ein Modell des ungarischen Team wurde nachweislich geklaut. Die Bedingen im Gelände absolut schlecht für die Rückholer. Jetzt ist 1 Stunde Pause, es soll 1…2 km in Windrichtung umgezogen werden.
Der F1C-Sprit wird wieder in üblichen Geträngeflaschen an den Startstellen vorgehalten. Völlig unverantwortlich, nachdem erst vor 2 Jahren in Prilep diese Praxis schiefgelaufen war, zum Nachteil eines Jugendlichen.
Fast in jedem Durchgang müssen wir mit den Zeitnehmer diskutieren, denn diese meinen, pro Starter die Spritmenge begrenzen zu müssen, obwohl keinerlei Regel die erlaubt. Beschwerden darüber haben kaum Erfolg.
Michael J: F1C, wir sind in der 5. Runde, CPW bisher alles Max, ebenso Daniel, Jo hat 155, 180, 180, 143,180
Bisher eher problemlos geflogen, jetzt Überläufer Daniel und Jo, hierbei auch Jo’s Modell beschädigt, bei DT
Johannes: CPW, Johannes und Daniel voll. Das Rückholen ist sehr mühsam, Wahnsinns Leistung der Rückholer!
Daniela: Das einzige was mehr angespannt ist als unsere Nerven ist der Wind.
3 gute Starts, 3 x Maximum.
Eine C (nicht unsere) fast ins Zelt gecrasht
Johannes: Reihenfolge CPW, Johannes, Daniel
Wind Geschwindigkeit – 7m/s
Daniel und CPW Max. Johannes schlechter Start – 2 min 30
Wir kämpfen weiter.
Daniela: Um 10.30 (9.30 MESZ) ging es los
Das 1. Stechen ìn F1A wurde gleich auf 8 min angesetzt und fand um 19:30 Uhr mit 24 Piloten statt, Dietrich der einzige Deutsche.
Es hatte ca. 2-3 m/s Westwind und es war klar dass die Modelle weit weg fliegen würden. Dietrich war gut vorbereitet und konzentriert an Startstelle 10. Die meisten Piloten flogen LDA Flapper, so auch Dietrich, wenige ein normales Rippen LDA.
Dietrich wartete zu Beginn der Arbeitszeit einige Minuten, schleppte mehrere Kreise und klinkte dann aus, in einen großen Pulk von Modellen hinein. Der Start war nicht optimal, das Modell ging etwas nach links beim Steigflug, trotzdem nahm es die Luft gut mit und flog die 8 min sicher voll, die Bremse kam in 60 m Höhe. 22 von 24 Piloten hatten die 8 min geflogen, nur Franz Wutzl (AUT) und Jan Vosejpka (CZE) sind ausgeschieden.
Die Modelle lagen ca. 2 km von der Startstelle entfernt im Dorf, teilweise am Bahnhof, in Vorgärten oder auch hinter dem Dorf. Dietrich hatte Glück und das Modell wurde unbeschädigt gefunden, nachdem fast alle Teams mit dem Auto unterwegs waren. Dominik Andrist (SUI) hatte Pech und sein Flapper flog gegen einen Turm im Dorf, wurde dabei beschädigt und konnte erst spät am Abend gefunden und geborgen werden. Dusan Fric (CZE) verlängerte Dank GPS die Flugzeit absichtlich und bremste nach 10 min um dann hinter dem Dorf zu landen.
Um allen eine ordentliche Vorbereitung zu ermöglichen, wurde das 2. Stechen mit 10 min Flugzeit auf 20:45 Uhr angesetzt mit Dietrich auf Startstelle 3.
Der Wind hatte deutlich nachgelassen, maximal 1 m/s aus unterschiedlichen Richtungen. Dietrich flog erneut seinen Flapper und wartete zunächst um keine Leinenkollission zu riskieren, schleppte dann einen Kreis und der Start passte perfekt und so war auch die Luft. Das Modell hielt lange die Höhe und flog die 10 nin souverän, Bremse in 30 m Höhe. Es waren nach Dietrich’s Landung nur wenige Modelle in der Luft zu sehen und daher war klar dass nicht viele Piloten die 10 min erreicht haben können. Neben Dietrich durften Mikko Sivonen (FIN), der WM Dritte von 2019 Christian Andrist (SUI) sowie der Vize-Europameister von 2022 Bostjan Bagari (SLO) heute morgen um 6:45 Uhr zum 12 min Stechen und der Entscheidung über den neuen Europameister 2024 antreten. Titelverteidiger Per Findahl (SWE) hatte die 10 min nicht erreicht.
Nach seinen Titelchancen gefragt, meinte Dietrich, dass er drei Kraftbolzen als Gegner habe die 20 Jahre jünger seien und es sehr schwer werden würde.
Heute morgen war Hochspannung angesagt an der Startstelle. Mikko, Bostjan und Dietrich flogen den Elliptic Flapper von Sergey Makarov, Christian einen Flapper von Artem Babenko. Es war eine leichte Strömung und gute Luft. Jeder schleppte ein paar Kreise um die Luft zu testen, super Starts von Dietrich, Bostjan und Christian, bei Mikko nicht ganz optimal.
Die Luft war wie erwartet sehr stabil und alle Modelle flogen ähnlich gut und landeten am anderen Ende der Startlinie. So setzte sich Bostjan nach 3 Stechen mit 542 s gegen alle anderen Piloten durch und ist der neue Europameister 2024 in F1A, nach dem Vize von 2022 hat es nun für ganz vorne gereicht. Nach seinem Erfolg bei der Junioren-EM 2003 hat er jetzt auch den Titel bei den Senioren.
Auf Platz zwei flog Dietrich, Europameister 1994, mit 513s, ebenfalls mit einer starken Leistung vor Christian mit 500 s und Mikko mit 438 s.
Der Zeitunterschied zwischen Dietrich und Bostjan war in der Abflughöhe zu begründen. Bostjan hatte 112 m und Dietrich 106 m.
7. Florian Jäckel 🇩🇪 +++318
9. Dominik Andrist 🇨🇭 ++480
15. Christian Andrist 🇨🇭 ++260
16. Andreas Gey 🇩🇪 ++180
24. Michael Seifert 🇩🇪 +318
31. Alfred Andrist 🇨🇭 +272
51. Franz Wutzl 🇦🇹 1283
62. Hermann Berger 🇦🇹 1134
69. Verena Greimel 🇦🇹 177
6. Verena Greimel 🇦🇹 177
7. TABEL COMPETITORI 24.07.2024 F1B flyoff3
Liste folgt.
siehe Beitrag “F1B-Tag Teil 2“ weiter oben.
Michael J: Florian hat 600 sec geflogen, Andreas nur ca. 3 Minuten. Genaueres wissen wir nicht, Modelle waren sehr weit und wir waren die ersten beim auslesen.
Daniela:Endlich!!!!!!! Ist der Nebel weg F1B hat gestochen wir können mit den Cs an die Startstellen. Beginn: 10.30 Flugzeit 240 sec
Michael J: Weiterhin warten angesagt, der Nebel lichtet sich aber langsam. (Inzwischen ist es 9 Uhr Ortszeit)
2. Stechen morgen 7 Uhr, 10 Minuten
Wir sind startbereit für 2. Stechen F1B und EM-F1C
Wir warten seit 120 Minuten auf den Begin des F1B-Stechen. Leider ist die versprochene Nebelauflösung bisher noch nicht eingetreten. Wir warten weiter…
Daniela: Wir sind erfolgreich aufs Gelände geschlittert- es hat tatsächlich heute Nacht wieder geregnet:(
Wir stehen im Nebel. Bei dieser Sicht braucht niemand ein F1C starten, geschweige denn ein F1B Stechen anpfeifen.
Michael J: Andreas u. Flo sind noch dabei, Michael hatte Strangriss, dabei wurde sein Modell zerstört, mit Ersatzmodell 5:17 min geflogen.
Durch den vielen Regen war der Zufahrtsweg zu einer abenteuerlichen Katastrophe geworden, Schlamm über Schlamm. Jede Pfütze auf der Straße ist unsere, um den Schlamm am Auto zu reduzieren.
Michael J: Das deutsche Team in F1B hat komplett alle Wertungen voll geflogen. Die 7. DG fand im Regen und seitlichem Gewitterdonner statt. Durch den Regen sind einige elektronische Probleme aufgetreten, die müssen dringend gefunden werden. Danke an unsere Rückholer, die Modelle waren immer sehr schnelle zurück. Vielen Dank dafür!!!
Heute soll noch ein Stechen über 6 Minuten stattfinden. Hoffen wir mal, dass der Wind etwas nachlässt und es trockener wird.
5 Teams in F1B haben alle Max.
Michael J: Florian hat die 6. Runde Maximum geflogen, damit alle drei voll. Um 18.30 (17.30 MESZ) Uhr startet der 7. Durchgang.
Michael J: Wettbewerb weiter unterbrochen, starkes Gewitter mit Sturmböen und Starkregen sind erstmal überstanden. Einige Auto sind festgefahren, Wasser steht auf Untergrund, Gelände ist kaum befahrbar.
Unterbrechung erstmal bis 17.00 Uhr, es regnet wieder.
Um 17.30 Uhr Ortszeit, wird die 6. Runde fortgesetzt, dann folgt noch der 7. Durchgang.
Video vom Gelände (öffnet in neuem Tab)
Michael J: 5. DG alle sicher voll, sehr stark schwankender Wind, seitlich am Flugfeld steht eine Gewitterfront.
Michael J: alle voll.
Michael J: 3. DG Andi sicher voll, Micha Strangriss vorm Start, dann knapp voll, Flo sicher voll
Michael J: 2. DG, alle drei sicher Max.
Michael J: 1. DG F1B alle drei Maximum, bei Flo Risiko, leicht gepumpt
20. Dominik Andrist 🇨🇭 ++146
24. Franz Wutzl 🇦🇹 +157
28./29. Daniela Seren 🇩🇪 1355
30. Erik Niemierski 🇩🇪 1354
41./42. Lauri Malila 🇨🇭 1340
51. Frank Adametz 🇩🇪 1290
80. Hermann Berger 🇦🇹 959
82. Marco Bierbauer 🇦🇹 842
5. EC 2024 – F1A – Final Results
Michael J: Drittes Stechen morgen 6.45 Uhr, 7.00 Uhr soll F1B losgehen.
Stechen F1A: Slowene 1., Didi 2.,🥈 Christian 3.🥉, 🥳Finne 4.
Daniela: Guten Morgen, Vorbereitung zum 3.Stechen. noch vier Konkurrenten im Rennen. Dietrich, Christian Andrist….
Sportlicher Plan: 6 45 Stechen, 7.00 erste Runde F1B. Für die Schweizer extrem sporting, weil die Familie Andrist die F1B Mannschaft verkörpert.
Flugzeit: 12 Minuten. Dietrich ist Vize🎉🎉🎉🎉 hinter dem Slowenen
Michael J: Beginnt 20.45 Uhr (19.45) mit 10 Min Flugzeit.
4 haben Max: Mikko Sivonen (FIN), Bostjan Bagari (SLO), außerdem Dietrich Sauter und Christian Andrist!!
Michael J: Erstes Stechen über 8 Minuten, 23x voll geflogen, nur zwei sind rausgefallen.
Daniela: Der Offizielle hat etwas ratlos zwischen Johannes und mir hin und her geschaut bei der Frage, wer der Wettbewerber sei und war etwas ungläubig, als ich meinen Teilnehmerausweis gezückt habe. An den Startstellen herrschte auch jedes Mal freudiges Staunen, dass eine Frau der nächste war.
Leinenkontrolle: man nehme ein Rohr ca 2cm Durchmesser, schlage es in die Erde; der Wettbewerber bringt die Leine, ein Offizieller fixiert die Öse mittels eines Schraubendrehers im Rohr.
In 50 m Entfernung steht der zweite Offizielle mit einer Federwaage und zieht die Leine lang.
Nach der 7. Runde , als wir noch nicht so sicher waren, ob wir die Liste bzgl der Plätze richtig interpretieren, kam der Wettbewerbsdirektor, um mich zur Modellkontrolle zu holen.
Nächste spannende Geschichte: sie wollten das Modell mit einer Briefwaage auswiegen. Erst als eine Klopapierrolle als Abstandhalter zuhilfe genommen wurde war es möglich, auf der Gewichtsanzeige etwas zu sehen;)
Gewicht passt, uff
Meine Freude ist riesengroß und alle alle im Team freuen sich riesig mit und ich bin schon sehr gespannt auf die Siegerehrung.
Außer höchst erfreut bin ich auch sehr dankbar dafür, dass Paul und Johannes dieses Ereignis und das tolle Ergebnis so unermüdlich vorbereitet haben und mir so viel Unterstützung geben.
Der Krimi der 7.Runde fehlt noch: Dietrich schleppt, schmeißt raus in eine gute Höhe, die sich leider als nicht sicher genug rausstellt.
Volker ist gleich zum Wedeln mit, einige aus der Wedeltruppe waren dabei, so lange die Puste gereicht hat. Hier alle Durchgänge lang Angelika und Andreas Gey!👌 Johannes und Albert haben den Kontakt zum Modell halten können und haben es geschafft, dass es über einer Senke an der Kante immer wieder Auftrieb gekriegt hat. Wir wussten allerdings nicht, nach welcher Zeit das Modell lag. Dietrich war am Boden zerstört, bis dann der Kontakt zur Startstelle nah genug war, dass wir hören konnten: es hat gereicht!😅
Aus Startstellensicht verschwand das Modell immer wieder hinter einem Busch, um dann wieder aufzutauchen.
Michael J: 7. DG, alle Maximum erflogen, Didi landete beo 3:01 min, Daniela ist Siegerin der Frauenwertung 🥳🥇
Daniela: 7. Runde In Kürze: Dietrich ist im Stechen. Zeit: 181 sec Zitat Albert : weil ich gewedelt habe. Zitat Volker: weil ich direkt mitgegangen bin. Zitat Dietrich: Da hat’s einer mit mir gut gemeint.
Leinenkontrolle: Team Germany, line control . Ich war gerade gestartet, Johannes hat die Leine aufgewickelt.
Michael J: 6. DG, alle mit Maximalzeit, schön, sehr hohe Flüge, Daniela musste durch ein Missverständnis den Start wiederholen, alles super, super heiß 🔥
Michael J: 5. DG, sehr sportlich, bei Frank Servo defekt, Wechsel, Daniela 180 sec, dann Erik kurz und knackig 180 sec, Frank Fehlstart Steuerseil zum Höhenleitwerk gerissen, Leine blieb dran, Flieger schlug ein, Leine sich verfing, Didi 180 sec, Frank 2. Versuch 180 sec
Daniela: Kurz vor der 5. Runde ein ungekannter Aufreger: Dietrich hat seine Funkbremse im Feld verloren. Eine flinke Truppe hat sich auf die Suche gemacht- und Florian und Albert haben sie tatsächlich gefunden!
5. Runde
In Franks Modell war ein Servo kaputt, also war mein Start der erste. Laut Teammanager der schlechteste Start des Tages, aber der Erfolg gibt mir recht.
Bei Franks Start flog das Modell mit Schnur davon und er traute sich nicht bremsen, um nicht doch noch einen gewerteten Flug zu riskieren. Leider kam das Modell dann doch unsanft runter, weil es Leinenfitz mit einem Starter gegeben hat.
Am Ende der Runde waren hatten alle voll geflogen.
Michael J: 4. DG alle mit Maximum, Thermik ist kräftig, ab schwierig.
Daniela: Vierte Runde: zum Anpfiff kommt gleich mal ein Storch als Thermikanzeiger. Leider hatte er erst mal doch nicht so viel Freude am gemeinsamen Fliegen und ist weitergezogen.
Max 180 sec
Frank hat den Max geflogen, mein Modell dann auch. Mein Start war nicht genial, zu früh rausgehauen 😔 aber mit Störchen dann in die Thermik gekommen.
Fazit: 4x Max
Die Runde wurde kurz durch einen Traktor und einen Riesenlaster gestört. Sie fuhren auf dem Feldweg, der mitten durch das Startfeld. Die Reaktion der Wettbewerbsleitung waren eine Entschuldigung und eine Rundenverlängerung.
Michael J: 3. DG, alle Maximum geflogen. Thermik ist sehr schwierig, mit anfangs großen Abständen, zum Ende hin wurden die Abstände geringer.
Daniela: Diese EM hat richtig viele Pilotinnen! In F1A sind wir 8:
Frankreich, Dänemark, Tschechien, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, ….. und ich. (die fehlende Nation liefere ich nach)
Damenmäßig sind die Franzosen gut: sie haben in jeder Kategorie eine Frau dabei.
Unter uns Seniorinnen 😉 ist die Stimmung richtig gut und die Freude über die jeweilige Teilnahme an der EM spürbar.
Dritte Runde: 180 sec max , schwierige Luft.
Frank und ich schaffen den Max. Dietrich schleppt und schleppt. Eine kräftezehrende Aktion.
Und als unermüdlicher Mitläufer bei Frank und Dietrich: Volker Bajorat. Es hat sich gelohnt: ein souveräner Max für Dietrich und Erik hat auch voll geflogen.
Michael J: 2. DG: Frank 3:02 min Leinenriß, Daniela 4:00 min, Didi 4:00 min, Erik 3:34 min
Daniela: 2.Runde Max 240
Frank hat einen Leinenriss am Start, mit der neuen Schnur:( 3 Minute und ein bisschen
Daniela: laut Augenzeugen ein Superstart und ein schöner großer Kurvenflug. Dank Wedelteam ein max
Dietrich voll geflogen, Erik nach überzeugendem Start ca dreieinhalb Minuten
Es wird super warm und immer wärmer.
Daniela: In ruhiger Morgenstimmung fahren wir aufs Gelände. Auf der kurzen Anfahrt Nebel, über dem Wettbewerbsgelände Hochnebel. Die erste Runde startet mit 10 Minuten Verspätung.
Startreigenfolge in F1A: Frank, Daniela, Dietrich, Erik
Für Frank und Daniela langt die Luft nicht, eine Grasfläche zieht die Modelle nach unten. Dreieinhalb Minuten.
Für Dietrich langts und bei Eriks Start hilft die Luft dann schon zu etwas Durchschnaufen.
Das Gelände ist spannend: die Zufahrt ein Feldweg, hatte sich am Wochenende durch den Regen in eine Schmierseifenpiste verwandelt und den Fahrern viel Mut abverlangt. Seit zwei Tagen ist es hauptsächlich trocken und wieder besser zu befahren.
Die Startwiesen und -felder sind gemäht und zum Laufen brauchbar. Nur meine Beine sind für bergauf nicht geeignet. Muss aber ja im Wettbewerb nicht vorkommen.
Michael Jäckel: Reine Katastrophe, die Modelle verschwinden im Nebel teils schon beim Leinenschlepp oder dann im freien Flug. Es ist reine Lotterie, ob der Flieger gesehen werden kann. 1. DG ist absolviert, Frank 3:28 min, Daniela 3:35 min, Dietrich 4:00 min Max, Erik 4:00 min Max.
Michael Jäckel: Nach einer schmucklosen und sehr kurzen Eröffnung und einem peinlichen Meeting der Teammanager, geht es nun endlich los. Das feuchte Wetter bedingt etwas nebelige Verhältnisse, bei fast Windstille und angenehmen Temperaturen. Unsere 4 Athleten sind gut vorbereitet und voll motiviert. Mal sehen was uns der Tag bringt. Allen schon mal viel Spaß und Erfolg!!! Wegen Nebel und organisatorischen Nachbesserungen, soll es 7.10 Uhr losgehen.
Kurze Eröffnungsfeier im Fussballstadium von Simeria.
Mit der Aufstellung der PilotInnen aus 27 Ländern und diversen Reden wurde die Europameisterschaft im Freiflug F1A/ F1B/ F1C eröffnet.
Das deutsche Team hat noch Fotoshootings nach Kategorien und des gesamten Teams mit Modellen gemacht. Das CH-Team ist da schon wesentlich „schlanker“ aufgestellt, fliegt aber auch nur 2 Kategorien F1A und F1B. Bilder hiervon unten im Beitrag „Die Teams“
GER-Team
F1A: Erik Niemierski, Dietrich Sauter, Frank Adametz, Daniela Seren (f)
F1B: Andreas Gey, Michael Seifert, Florian Jäckel
F1C: Claus-Peter Wächtler, Daniel Seifert, Johannes Seren
TM: Michael Seifert / TA: Michael Jäckel
AUT-Team
F1A: Marco Bierbauer, Franz Wutzl, Hermann Berger
F1B: Franz Wutzl, Hermann Berger, Verena Greimel (f)
SUI-Team
F1A: Lauri Malila, Christian Andrist, Dominik Andrist
F1B: Dominik Andrist, Christian Andrist, Alfred Andrist
TM: Urs Muntwyler
Morgen beginnt die Europameisterschaft mit dem ersten Durchgang in F1A. Gemeldet sind:
Nationen | Senioren (M) | Seniorinnen (F) | Gesamt (M+F) | |
F1A | 27 | 79 | 10 | 89 |
F1B | 26 | 72 | 7 | 79 |
F1C | 17 | 42 | 2 | 44 |
Insgesamt sind mit TMs, TMAs, Helfern, Supportern und Teilnehmenden 268 Personen angemeldet.
Die ersten Durchgänge beginnen um 7 Uhr Ortszeit (MESZ +1 ≙ 6 Uhr in DE) und sind mit einer Durchgangszeit von 65 Minuten angesetzt, auf die 10 Minuten Pause folgen. Geplantes Ende des 7. Durchgangs wäre damit 15.35 Uhr, erstes Stechen um 18 Uhr.
Das CH Freiflugteam war heute früh auf dem Feld um die Trainingsbedingungen für die ersten beiden Durchgänge zu trainieren. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen im Bereich des Taupunktes hatten wir Nebel auf und über dem Feld. So ergab sich die Formel für einen guten hohen Start: „Verschwindet das Modell im Nebel war der Start gut“!
Die drei F1A Piloten Christian und Dominik Andrist und Weltmeister Lauri Malila testeten nochmal die Modelle durch die sich für diese Bedingungen eignen. Dann wurde der Übergang zu sonnigem Wetter mit Thermik beübt. Hier werden ganz andere Modelle eingesetzt, die die Thermik suchen und selber in den Schlauch eindrehen. Hier spielt der gezielte Start in den Thermikschlauch eine grosse Rolle. Schlussendlich müssen vier Modelle für alle Wetter und Tageszeiten des Wettbewerbs bestimmt werden. Die Automatismen sitzen, die Modelle sind eingestellt – Swiss Team F1A ist bereit für den Wettkampf. Der Vergleich mit den übrigen Startern gibt uns ein gutes Gefühl. Was zählt ist dann morgen auf dem Platz bzw. in der Luft!
Weil das das Training war, bei dem alle Kategorien aktiv waren, war ein ordentliches Durcheinander auf dem Platz. Man sah sehr unterschiedliche Niveaus auf dem Platz.
F1B Pilot Alfred Andrist beübte noch seine Carbon-Modelle und konnte erfreut feststellen, dass die Einstellungen stimmen. Es konnten sehr hohe Flughöhen erreicht werden.
Um 12.00 Uhr hatten wir zusammen mit Nord-Mazedonien und der Tschechei die technische Abnahme. Hier werden die Teile der vier Modelle pro Pilot bezeichnet. Dazu muss ein Datenblatt abgegeben werden, das die Modelle spezifiziert. Im Wettbewerb gibt es Nachkontrollen und für siegreiche PilotInnen eine penible Schlusskontrolle des Modells. Wird diese nicht bestanden, erfolgt die Disqualifikation.
Anschliessend hat sich das CH-Team zur Verpflegung in den Food-Corner des Shopping-Centers verschoben und die Speicher aufgefüllt. Wir haben noch genügend Flüssigkeiten eingekauft. Nun erfolgt wieder das „Retablieren“ von Piloten und Material. Um 17.00 fahren wir dann ins Fussballstadion in Simeria zur Eröffnungsfeier der Europameisterschaft. Da gilt Tenü „Weiss“ nach Vorgaben des Verbandes.
Mit sonnigen Grüssen
Urs Muntwyler, Teammanager FF-CH Team
Hier der 3. Blog
Swiss Freiflug Team nutzt den Sonntag zum Trainieren für die Europameisterschaft in Simeria/ Rumänien
Der Sonntag hat mit schlechtem Wetter angefangen. Die F1B Equipe mit Dominik und Christian Andrist war pünktlich um 7.00 Uhr auf dem Feld und startbereit. Der Start des Weltcups wurde aber infolge Regen auf 12.00 verschoben. Wir sind dann wieder auf 11.00 Uhr auf Platz gewesen. Alfred hat seine beiden Carbon Modelle eingeflogen und eingestellt. Er hat bis 18.00 Uhr durchgehalten und 3 Modelle gut eingestellt. Morgen folgt noch das vierte Modell, das dann für die Europameisterschaft gemeldet wird. Die technische Abnahme für die Schweiz erfolgt am Mittag. Wir werden daher am Montagmorgen ab 7.00 Uhr trainieren, um die Startbedingungen am frühen Morgen zu simulieren.
Dominik und Christian Andrist flogen den Weltcup in den ersten Durchgängen. Dabei gelangen die maximal vorgeschriebenen Flüge. Durch den starken Wind flogen die Modelle sehr weit und sie haben viele km Laufstrecken erfordert (Freiflug=Sport). Leider sind je ein Modell in den „Busch“ geflogen. Das sind fast undurchdringliche dichte, sehr tiefe stachlige Gestrüppe. Aus diesen, die Modelle zu bergen ist sehr schwierig. Aufkommende Gewitter mit Regen bestärkten uns darin, den Weltcup sausen zu lassen. Die Testflüge hatten wir ja absolviert. Wir haben uns dann darauf konzentriert die Modelle wieder zu bergen, idealerweise ohne Beschädigung. Wir lernten, dass wir zusätzlich lange Hosen brauchen und ev. eine Machete anschaffen. Beide Modelle konnten nach mehrmaligen Ansätzen ohne Beschädigung geborgen werden. – Hier noch spezieller Dank an Johannes Seren vom deutschen Team und dem deutschen Team für zusätzliche Stangen. Viele Kratzer und viel Erde waren Begleiterscheinungen. – Aber wir haben die Modelle und sie sind flugfähig!
Weltmeister Lauri Malila hat am Tag F1A trainiert, ist dann Essen gegangen und am Abend wieder für Abendtrainings auf den Platz gekommen. Die F1B Equipe hat sich dann ins Hotel verzogen, musste geduscht etc. werden (retablieren… hiess das im Militär) und diverse Waschgänge absolvieren. Wir haben dann die Suche nach adäquapter Verpflegung fortgesetzt, was sich weiterhin als schwierig erweist. Die Restaurants in der Stadt sind vorwiegend Pizzerias, was bis 1,5 h dauern soll für eine Pizza…. oder sie wollen gar keine Gäste. Da bleiben wir dran. Vor allem aber wollten wir früh ins Bett, denn jetzt gilt es genügend zu schlafen, damit Dienstag+Mittwoch genügend Reserven für die bis 12 Stunden dauernden Wettkämpfe vorhanden sind.
Die Leerzeiten haben wir für Kontakte zu unseren ukrainischen Lieferanten genutzt. Wir haben diverse Bestellungen in den Klassen F1A/ F1B/ FiQ und F1E offen. Die ukrainischen Lieferanten haben grosse Probleme durch den Krieg, Stromabschaltungen und den Unterbruch der ukrainischen Lieferketten. Da gilt es Geduld und Verständnis zu haben. Ich habe jedenfalls heute schon ein fast fertiges F1A Modell von mir gesehen und diverses bestelltes Material übernommen. Wir haben sogar einen F1C (Segler mit Verbrennungsmotor) mitgenommen und 2 neue Carbon F1B von Stepan Stefanchuck eingeflogen.
Morgen gibt es die technische Abnahme. Da müssen sich die Piloten für je 4 Modelle entscheiden, die an der Europameisterschaft geflogen werden. Dazu gibt es weitere Testflüge am Montagmorgen. Diese Modelle müssen in allen Abmessungen etc. erfasst werden. Das wird dann kontrolliert und jeder Flugzeugteil mit Stickern versehen. Um 18.00 Uhr folgt dann im Fussballstadium in Simeria die offizielle Eröffnung der Freiflug Europameisterschaft 2024. Die Sitzung der Teammanager rundet dann den Tag ab. Mittlerweile sind 27 Nationen aus Europa am Start. Das zeigt die gute Verbreitung des wettkampfmässigen Freiflugs in Europa.
3. Tag, seit heute Nacht ist das deutsche Team vollständig in Deva eingetroffen. Gestern Abend war Volker im Stechen und belegte den 10. Platz in F1A. Herzlichen Glückwunsch?
Die ganze Nacht hatte es stark gewittert und teils kam viel Wasser vom Himmel. Heute früh wollten wir eigentlich um 7.00 Uhr mit F1B und F1C an den Start gehen, wegen dem Regen wurde der Beginn auf 12.00 Uhr verschoben. Durch die nassen Bedingungen war die Befahrung des Fluggeländes ein Abenteuer. Auf halber Strecke steckte ein französischer Transporter im Schlamm fest. Die eigentlichen Wege sind nicht befahrbar, nur über Wiesenbereiche kann man fahren. Das Schweizer Auto musste ich mit Allradantrieb schon aus dem Schlamm befreien. Alle Autos sind voller Schlamm, auf der Straße mussten wir erstmal die größten Pfützen nutzen, um den gröbsten Dreck abzuwaschen. Jetzt im Hotel haben wir in Ruhe gefrühstückt und versuchen um 12.00 Uhr zum Beginn des 1. Durchganges auf dem Fluggelände zu sein.
Seit 12.00 Uhr läuft der Wettbewerb. Florian ist einziger deutscher Starter in F1B, im 1. DG 240 sec, volle Wertung.
Es ist 16.00 Uhr Ortszeit (1 Stunde plus zu Deutschland), der Wettbewerb bietet viel Abwechslung. Sonne, dann Wolken, zwischendurch ein kurzes Gewitter, kaum Wind, dann wieder starker Wind, immer wechselnde Richtungen, also von jedem etwas. Die Thermik ist sehr anspruchsvoll, Florian hat bis jetzt alle Wertungen mit Maximalwert erflogen. Das Teilnehmerfeld hat sich etwas gelichtet, aber es gibt es große Anzahl von Piloten, die alle Maxwertungen haben. Daher ist von reichlich Teilnehmern bei der Stechentscheidung auszugehen.
Florian hat auch den 5. DG mit Maximalwertung absolviert. Ab 19.00 Uhr soll es weitergehen, mit dem Flyoff.
Wind hat sich jetzt 180° gedreht, Sonne ist weg, äußerst schwierig, gute Thermik zu finden.
In F1B sind 24 Teilnehmer im Stechen, in F1C 4.
UPDATE 22 Uhr Florian hatte im Stechen Pech, zwar eine riesige Starthöhe von 137 Metern, jedoch kam das Modell nach anfangs guter Luft dann in turbulente Bereiche, wodurch das Modell ins pumpen gerat. Dadurch schaffte er nur 4.48 Minuten. Damit belegt er den 3. Platz in F1B Junioren. In F1B und F1C mußten je zwei Stechen entscheiden. Genauere Ergebnisse liegen noch nicht vor.
Der heutige Wettbewerbstag hat uns sehr wichtige Erkenntnisse über die Gelände- und Thermikbedingungen gebracht. Auch das Pech im Stechen zeigte, daß die hügelige Gegend rund ums Flugfeld größer Einflüsse auf die lokalen Windverhältniss hat. Dies werden wir an den 3 EM- Tagen sicher brauchen.
Sonntag 21.7. – Regen in Simeria verzögert F1B Weltcup
Regen in Simeria am Weltcup F1B (Segler mit Gummimotor) vor der Europameisterschaft im Freifliegen. Das Klima ist nun schwülwarm. Der Wettbewerb von heute Morgen um 7 Uhr wurde infolge Regen auf 12.00 verschoben. Die Freiflieger versuchen sich nun in einer neuen Disziplin „Schlammfahren“ – die Zufahrt zum Fluggelände wird immer schlammiger. 4×4 Fahrzeuge sind definitiv im Vorteil.
Sogar Weltmeister Lauri Malila (CH) hat aufs Trainieren verzichtet und fachsimpelt mit Kollegen aus D und FIN über die Konstruktion von F1A Fliegern. Alfred Andrist hat nun Zeit sein Carbon-Modell fit für das Einfliegen am Nachmittag zu machen. Die Wettbewerbspiloten Dominik und Christian Andrist erholen sich nun und sind für den F1B Weltcup am Nachmittag bereit.
CH Team vollständig eingetroffen und gleich im Trainingsbetrieb aktiv
Die Schweizerische Nationalmannschaft der Euroapameisterschaften 2024 im Freiflug F1A+F1B ist mit einigen Umwegen und Verzögerungen in Deva/Simeria in Rumänien eingetroffen. Das Wetter ist eher kühl, bedeckt und regnerisch mit Wind. Trotz später Ankunft durch die Staus etc., haben wir uns gleich auf das Wettbewerbsgelände aufgemacht. Die rege Trainingsaktivitäten auf dem Gelände haben das CH Team motiviert auch gleich ins Geschehen einzugreifen. Durch die Flugverspätungen konnte Weltmeister Lauri Malila (CH) leider nicht am Weltcup teilnehmen. Umso aktiver war er bei Training. Die Konkurrenz rätselt, warum er soviel höher schleudert als Andere.
Wir hatten interessante Gespräche mit den KollegInnen der deutschen Mannschaft, die alle drei Klassen fliegen. Dazu haben sie mit Daniela Seren eine Pilotin in F1A, was für die Teamwertung „Gold“ wert ist.
Weil wir bis Sonnenuntergang trainierten, ist die Verpflegung etwas unter Niveau ausgefallen. – Wir sind uns einig: Wettkampf geht vor!
Morgen starten Christian und Dominik Andrist im F1B (Segler mit Gummi-Antrieb) Weltcup – d.h. High-Tech Maschinen, die mit 30 gr. Gummi-Strang auf über 100 m steigen. Weil der Wettbewerb um 7.00 Uhr startet ist Tagwacht um ca. 5 Uhr morgens.
Alfred Andrist fliegt seine neuen Carbon-Modelle F1B ein und Lauri Malila trimmt seine restlichen Modelle auf die lokalen Verhältnisse.
2. Tag: Das deutsche Team hat den Tag sehr unterschiedlich und individuell genutzt. Die drei F1A-Piloten gingen 7.00 Uhr an den Start, beim Freundschaftscup. Andi, Flo und CPW frühstückten gemütlich und erkundeten anschließend das Fluggelände. Bei sehr warmen Bedingungen nutzten alle drei die Zeit fürs Training und geschäftliche Dinge am Flugfeld.
Unsere F1A-Starter hatten heute wenig Glück, Didi und Frank kämpften mit technischen Problemen. Nur Volker hat, zwar auch mit Schwierigkeiten, alle 5 Starts mit einer vollen Wertung absolviert. Um 19.00 Uhr soll das Meeting für die Stechentschein stattfinden. Aktuell regnet es noch, nachdem ein größeres Gewitter alle Flugaktivitäten beendete. Wir trafen uns und viele Teilnehmer aus anderen Ländern beim Einkauf im Shoppingcenter wieder. Es gibt reichlich Möglichkeiten zum Einkauf, die bekannten deutschen Marken sind vertreten. Montag bis Samstag sind die Läden bis 22.00 Uhr geöffnet, am Sonntag bis 20.00 Uhr.
Am morgigen F1B-/ F1C-Tag des Weltcupwettbewerbs starten wir ab 7.00 Uhr. In Rücksprache mit einigen Piloten von heute kam die Info, dass anfangs die Thermikbedingungen gut und stabil waren, ab der 2. Runde die Thermik schwieriger und turbulenter wurde. Wir bereiten heute noch die Modelle für den morgigen Wettbewerb vor, richten den F1B-Gummi her und suchen uns heute Abend noch eine gute Möglichkeit, ein rumänisches Abendessen zu genießen.
Unser Weg zum Fluggelände im benachbarten Simera bedeutet ca. 15 Minuten Fahrweg, für die knapp 10 Kilometer Wegstrecke.
Die Teilnehmer/ Helfer aus Baden-Württemberg nutzten gestern nach der längeren Anreise die Möglichkeit, in Bewegung zu kommen und ihre F1A-Modelle an die örtlichen Bedingungen anzupassen. Am heutigen Samstag findet der Weltcupwettbewerb in F1A statt. Der andere Teil des Teams war gestern Abend erst eingetroffen und nutzen den heutigen Tag, um die Örtlichkeiten zu erkunden und den morgigen Start vorzubereiten.
Bei Außentemperaturen von bis zu 39°C nähern wir uns unserem Zielort Deva (Diemrich) im Süden von Rumänien. Nach 12-stündiger Fahrt sind wir doch recht problemlos vorangekommen. Kurz vorm Ziel ziehen sogar einige Gewitterwolken auf und es gibt kurze Schauer. Gut dabei ist, die Temperatur sinkt etwas. Lassen wir uns überraschen, wann die anderen Teammitglieder so alle eintreffen.
Start ins Abenteuer, gleich mit einer schlechten Streckeninfo, die Autobahn bei Brno ist im Baustellenbereich gesperrt. Aktuell fahren zwei Autobesatzungen aus Sachsen Richtung Süden. Wir sind gespannt, was die Fahrt für Überraschungen bereithält.
Da aktuell in Berlin und BB die Ferien begonnen haben, wird erfahrungsgemäß gerade diese Fahrt in den Süd sehr stark frequentiert.
Unsere Teamkollegen aus Baden-Württemberg sind bereits gestern Richtung Rumänien gestartet, die Autos aus Bayern, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen starten erst morgen. Das deutsche Freiflugteam trifft sich dann gemeinsam in Deva, um teils am vorbereiteten Weltcupwettbewerb und anschließend der Freiflug-EM teilzunehmen.
Eine „Stadtbesichtigung“ im Eilverfahren, Prag um 7.00 Uhr, überraschender Weise ohne Stau quer durch Zentrum durchquert. Es gibt auch mal positive Überraschungen. Verkehrstechnisch läuft es erstmal gut.
Swiss Team bereitet sich vor mit Trainings im Gürbetal
CH-Freiflug-Chef Michi Bleuer ist es gelungen ist, seine Piloten für 2024 so einzuteilen, dass auch an der F1E Europameisterschaft in Rana/CZ ein CH-Dreierteam starten kann. Dabei haben terminliche Verfügbarkeiten, aber auch die Verfügbarkeit möglicher F1E/F1A und F1B Piloten eine Rolle gespielt. Das F1E CH-Team in Rana/CZ besteht aus Alfred Andrist, Heinz und Michi Bleuer.
Für die EM 2024 in Simeria/ RU hat die Freiflug-Kommission des Aero Clubs daher die folgenden Piloten nominiert:
F1A: Lauri Malila/ Christian Andrist/ Dominik Andrist
F1B: Alfred Andrist/ Christian Andrist/ Dominik Andrist
Damit hat das CH-Team in beiden Kategorien sehr erfahrene und leistungsstarke Piloten am Start.
Weil durch das nasse Wetter dieses Jahr viele Felder nicht früh genug frei waren, musste das Training etwas umorganisiert werden. Dies speziell für Lauri Malila, der im Jura in Le Sentier an der französischen Grenze wohnt. Für Lauri hat der Teamchef deshalb im Gürbetal jeweils freie Felder ausgespäht und ideale Zeiten fürs jeweilige Training empfohlen. Dazu werden diverse Wetterprognosen, u.a. des Segelflugs eingesetzt – der Teamchef ist ehemaliger Segelflieger. Zusammen mit dem Aeroclub der Schweiz und dem Schweizer Militär wird für Lauri Malila nach einer Trainingsgelegenheit auf einem Waffenplatz in seiner Nähe gesucht. Die Andrists, wohnhaft im und am Gürbetal, haben sich die freien Felder situativ ausgesucht. Ein Schwerpunkt des Trainings war das Einfliegen neuer Modelle für jeden Zeitpunkt des Wettbewerbs.
Lauri Malila beim Training – Andrists trainieren F1A – Neu: Briefing Book
Weil der Teamchef in einem seiner früheren Leben professionell Solarmobil-Rennen organisiert hat, hat er ein «Briefing Book» erstellt. Das hat auch mit den guten Resultaten des CH-Teams zu tun. Da muss sich auch das Umfeld anpassen und sich auf den hohen Level der Piloten einstellen. Dafür ist vor allem der Teamchef, der einzige Neuling im Team, zuständig.
Im «Briefing Book» sind viele Details der EM 2024, aber auch Infos zum Umfeld und Verhalten eines erfolgreichen Piloten notiert. Dabei haben wir uns Inputs aus der Leichtathletik und des schweizerischen nationalen Trainingscenters in Magglingen geholt. – Dort ist jetzt die Vorberei-tung der CH-Athleten für die olympischen Spiele ganz oben in der Prioritätenliste. – Vom Aero Club der Schweiz haben wir eine geprüfte Medikamentenbox, inklusive einer Liste mit «dopingfreien» Medikamenten erhalten. Gemäss Vorgaben des Aero Clubs der Schweiz haben wir die diversen Tenüs in richtiger Grösse bestellt. Der CH-Verband macht genaue Vorgaben, was das Auftreten des CH-Teams anbelangt. Auch die CH-Hymne ist bereit. Der Teamchef hat nach kurzer Überlegung, ob die Piloten den Text der Landeshymne lernen sollen (beliebtes Thema zu unseren Fussballern), dem Flugtraining den Vorrang gegeben.
Das Schweizer Team reist vorwiegend mit dem Autozug über Wien an. Der Sonntag wird für Training im und neben dem F1B-Weltcup genutzt. Lauri Malila wird auch schon am Samstag den F1A Weltcup fliegen.
Urs Muntwyler, 12.7. 2024
20.+21. Juli FRIENDSHIP CUP, Weltcup
22. Juli Bauprüfung, Training, Eröffnung
23. Juli F1A
24. Juli F1B
25. Juli F1C
26. Juli Reserve, Siegerehrung, Bankett
27. Juli Abreise