Vom 01. bis 04. August findet in Turda (Rumänien), die Weltmeisterschaft der Junioren & Senioren in der Klasse F1E statt.

Hier im Blog wird direkt berichtet.

Bilder von der ganzen Mannschaft.

Ergebnisse World Championships F1E 2023

Einzelwertung Junior

1  Paulina Szumska (F) POL    457.07 %
2  Elisa Vanzo (F) ITA   439.24 %
3  Theo Laura FRA   436.58 %

8  Simon Wehner GER   386.16 %
10  Carina Lammersmann Gozalo (F) GER   381.67
17  Carlos Lammersmann Gozalo GER   278.51

Einzelwertung Juniorinnen

1  Paulina Szumska POL   457.07 %
2  Elisa Vanzo ITA   439.24
3  Carina Lammersmann Gozalo GER   381.67 %

Teamwertung Junior

1  Polen   1317.41
2  Frankreich   1184.93
3  Rumänien   1128.83
4  Deutschland   1046.34

Zeitpunkt des Abrufs: 11 Uhr 03.08.2023

Einzelwertung Senior

1  Konrad Zurowski POL   481.66
2  Nadiia Arkhypska (F) UKR 478.33
3  Eleonora Pavlova (F) BUL 470.00

5  Kristin Winker (F) GER 455.84
7  Norbert Heiss AUT 446.00
14 Alexander Winker GER 424.07
16 Rene Pfister SUI 423.33
21 Werner Ackermann GER 410.00
32 Reinhard Mang AUT 351.00
36 Peter Kuttler GER 238.25
37 Franz Wutzl AUT 197.25

Einzelwertung Seniorinnen

1  Nadiia Arkhypska UKR 478.33
2  Eleonora Pavlova BUL 470.00
3  Kristin Winker GER 455.84

Teamwertung Senioren

1  Polen   1353.66
2  Deutschland   1289.91
3  Tschechien   1278.51

Vollständige Ergebnisliste bei Freeflightnews von Ian Kaynes. Zeitpunkt des Abrufs: 11 Uhr 07.08.2023

Seniorentag

Diesmal lief alles genau nach dem vorgegebenen Zeitplan und das Wetter hielt sich an die Vorhersage. Den ganzen Tag kaum eine Wolke am Himmel und der Wind morgens schwach aus Südost und mittags auffrischend aus Südwest. Also fünf Durchgänge am Südhang mit sehr schwierigen und wechselhaften Bedingungen aufgrund der schwer einzuschätzenden Thermikverhältnisse.

Die ersten beiden Durchgänge hatten eine Maximalflugzeit von vier Minuten, die von 23 beziehungsweise 25 von insgesamt 37 Teilnehmern aus 13 Nationen erreicht wurden. Danach ging es mit fünf Minuten Maximalzeit weiter, womit sich die Anzahl der Vollen stark reduzierte und am Ende kein Stechen mehr notwendig war.

Wie anspruchsvoll das Fliegen an diesem Tag war, sieht man auch daran, dass die deutsche Mannschaft bei insgesamt 20 Flügen nur sieben Maxe erreichte (Werner und Kristin je drei, Alexander einen, Peter leider keinen). Mal ging es ohne Aufwind nur bergab, mal drückte der wechselnde Wind die Modelle nach links weg oder nach rechts in den Gegenhang, mal führte die ruppige Thermik zu längeren Pumpphasen.

Am Ende gewann Konrad Zurowski aus Polen. Letztes Jahr wurde er am gleichen Hang schon Europameister. Das Siegertreppchen komplettieren die Damen Nadia Arkhipska aus der Ukraine und Eleonora Pavlova aus Bulgarien. Nach Czeslaw Ziober aus Polen folgt Kristin auf Platz fünf und damit Platz drei in der Frauenwertung. Alexander wurde 14., Werner Ackermann 21. und Peter Kuttler 36.

Die Ergebnisse der Einzelwertung wurden diesmal vom Wettbewerbsleiter sofort nach Wettbewerbsende auf der Übersichtstafel eingetragen. Die Mannschaftsergebnisse mussten wir beim Abendessen wieder von Hand addieren. Da außer den Polen, die souverän den Mannschaftstitel holten, alle anderen Nationen teilweise drastisch Zeit verloren hatten, war der Ausgang ungewiss. Umso größer war dann die Freude, dass nach unserer Rechnung die deutsche Mannschaft auf Rang zwei gelandet ist.

Eine offizielle Ergebnisliste haben wir noch nicht gesehen. Wir hoffen, dass sie bis zur Siegerehrung heute Abend vorliegt.

Juniorentag

Der Tag begann mit Regenschauern und kurzen trockenen Phasen. trotzdem wurde früh an den Hang gefahren, da nicht klar war wie die rumänischen Organisatoren mit den Regenpausen umgehen wurde.

Nach Beratungen wurde erst um eine Stunde, schlussendlich dann um 2 Stunden verschoben, sodass die Meisterschaft bei Sonnenschein und leichtem Wind am Süd-Osthang Richtung Tal begann.

An 6 Startstellen flogen 17 Pilotinnen und Piloten um die Medaillen. In den ersten drei Durchgängen waren als Flugzeit 240 Sekunden gefordert. Bei Hangaufwind und teilweise guter Thermik waren so schöne Flüge zu sehen, sofern man die Richtung des Tals traf.

Carina hatte gute Flüge und konnte die geforderte Zeit jeweils erreichen, sodass sie nach 3 Durchgängen als einzige Starterin noch alles voll hatte.

Simon hatte einen super hohen ersten Flug, der zweite wurde leider etwas nach rechts und der dritte nach links gedrückt. Carlos Modell pumpte beim ersten Start zu einem Fehlstart, Auch der Nachwurf war leider nicht viel länger.

Zum vierten Durchgang wurde die Flugzeit trotz der wenigen Vollen auf 5 Minuten erhöht und auch im letzten Durchgang beibehalten.

Hierbei konnten aus dem gesamten Feld je Durchgang nur ein Pilot die maximale Flugzeit erreichen. Simon konnte mit zwei Mal um die 4 Minuten gute Leistungen erbringen.

Carina verspielte im vierten Durchgang durch zwei Fehlstarts eine vordere Plazierung, aber konnte versöhnlich im letzten Durchgang mit guten 4 Minuten enden.

Carlos Modell traf die Richtung leider nicht ganz optimal.

Fazit: Viele gute Leistungen unserer jungen Pilotinnen und Piloten, leider jeweils in einem Durchgang ein Ausrutscher nach unten, welcher eine Platzierung ganz vorne verhinderte.

Die Einzelwertung gewann eine Polin vor einer Italienerin und einem Franzose.

Auch im Team war Polen vorne, vor Frankreich und Rumänien.

Wir haben noch keine Ergebnisliste, vermutlich könnte Carina in der Wertung der weiblichen Teilnehmnerinnen den dritten Platz belegt haben!

Bauprüfung & Eröffnung

Bezugnehmend auf die angekündigten Ergebnisse vom Weltcup gestern hier die Kurzfassung (noch keine Liste veröffentlicht):

Senioren: 1 Antonio Borchia 2 Florian Winker 3 Konrad Zurowski

Team: 1 GER 2 (F. Winker, C.Winker) 2 CZE 3 ITA (A. Borchia, E Vanzo)

 

Am heutigen Dienstag standen Training und die offiziellen Maßnahmen Modellregistrierung und Eröffnungszeremonie an.

Die Registrierung der Modelle begann pünktlich und war für alle 7 Pilotinnen und Piloten nach einer Viertelstunde erledigt.

Bei schönstem Sommerwetter (sonnig, etwa 25 Grad, Wind von Süd zwischen 2 und 6 m/s) wurde dann nach einem gemeinsamen Teamfoto viel trainiert und die Modelle für die Meisterschaften final getestet.

Dabei waren außer dem deutschen Team am Mittag kaum andere Nationen am Fliegen, wir hoffen dadurch auf Vorteile in den nächsten beiden Tagen.

Am Südhang waren schöne Flüge im Hangaufwind möglich, es wurde aber auch nochmal der Kurs für längere Flüge ausprobiert.

Um 18:30 fand die kurze, gut organisierte Eröffnungsfeier am Hang statt, bei welcher nach der rumänischen Hymne und der FAI-Hymne die WM offiziell für eröffnet erklärt wurde.

Bilder von Werner Ackermann

Weltcup „Memorial Popa Crangu“

Nun ist die Mannschaft komplett vor Ort.

Heute wurde der erste Weltcup geflogen. Leider liegt noch keine Ergebnisliste vor. Die Siegerehrung fand mit einbrechender Dunkelheit auf dem Feld statt. Es wurde an beiden Hängen geflogen und es gab einige

Regen- und Gewitterunterbrechungen.

Eine Modellrückholung mit dem Auto über die zum Teil weiten Strecken war nach dem ersten Regenschauer schon praktisch nicht mehr möglich. Wenn man mit dem Allrader mit 45 Grad Drift in den Wegen herumschlingert wird klar, dass wohl auch in den nächsten Tagen die Füße weit tragen müssen.

Die Ergebnisse von heute gibt es morgen. Und als Anhang nun noch ein paar Bilder des Tages.

Morgen ist Eröffnungsfeier, Modellabnahme und offizielles Training.

Training Tag 2, Anreise Tag 4

Heute haben wir nun die Lammersmänner in unseren Kreis aufgenommen.

Heute Nacht um ca. 1:30 Uhr schlichen sie in ihre Zimmer. Zum Glück hat die Rezeption rund um die Uhr offen. Heute abend trafen dann auch Alexander und Christian Winker ein, nachdem sie sich durch Österreich und Rumänien gekämpft hatten. Kristin und Florian fliegen gerade nach Cluj. Sie werden dann zum Frühstück auch da sein. Von der Wöbbeking-Crew haben wir noch nichts gehört.

Es war nun heute unser 2. Trainingstag. Die Windvorhersagen sind leider so ungenau, dass wir nicht abschätzen können, an welchem Hang bei den Meisterschaften geflogen werden könnte. Trainiert haben wir wieder am Südhang. Auch der Himmel wurde heute wieder dunkel, der Regen kam aber erst zum Abendessen.

Einige Mannschaften sind noch nicht eingetroffen. Die Wettbewerbstage Mittwoch und Donnerstag sind auch gegenüber früheren Jahren etwas ungewöhnlich.

Mit uns im gleichen Hotel sind die Amerikaner und Schweizer. Zu den Amerikanern ist teilweise ein sehr guter Kontakt durch die Vermittlung von Peter + Brigitte Brocks entstanden. Viele Gespräche finden daher zweisprachig statt. Der gute Kontakt zum Servicepersonal wurde wieder durch Christiane aufgebaut und zahlt sich gewaltig aus. Um Tischreservierungen im gut gefüllten Restaurant müssen wir uns nur wenig Sorgen machen. Einige haben uns aus dem vorigen Jahr wiedererkannt. Die Art der Begrüßung läßt darauf schließen, dass wir in positiver Erinnerung geblieben waren.

Morgen fliegen nun einige von uns den 1. WC mit. Ohne Gewitter wird es wohl auch dann nicht abgehen.

Die angefügten Bilder sind beim heutigen Abendessen entstanden.

Heute noch von Werner, morgen eventuell von Florian.

Habt eine gute Nacht in Deutschland

Trainingstag und Anreise

Selbstverständlich schreibt man „ukrainisch“ nicht mit „g“. Das war auch nicht dem Alkohol (evtl. Eis mit Eierlikör) geschuldet, sondern der Müdigkeit, die uns noch in den Knochen steckte.

Nun haben wir den ersten Trainingstag hinter uns. Am südlichen Hang mit stark wechselnden Winden. Abgebrochen wurde das Training, als am Himmel über Turda die ersten dunklen Wolken auftauchten. Zwei Gewitter zogen knapp an uns vorbei. Wir blieben also trocken. Im Laufe des Tages kamen dann auch einige Nachrichten von den Lammersmännern. Sie brauchten ca. 7 Stunden nur durch Österreich ! Jetzt sind sie in Ungarn und werden durchfahren, bis sie mitten in der Nacht hier bei uns eintreffen werden.

Zimmerschlüssel und etwas Ess- und Trinkbares werden wir noch organisieren.

Zurück zum Fliegerischen. Peter und Werner als Mannschaftsmitglieder packten ihre für diesen Hang best geeigneten Modelle aus.

Sieghard konzentrierte sich hauptsächlich auf ein ganz neues Modell, das er bei den Weltcup´s einsetzen möchte.

Da bei Südwind ein schiebendes Fliegen das Tal abwärts notwendig ist, haben wir versucht, die Schiebewinkel zu erfliegen, um bei 5-Minuten-Flugzeiten nicht am Gegenhang einzuschlagen. Werner, Carlos und Carina haben es dann im Wettbewerb hoffentlich etwas einfacher, da sie mit Werner´s Komfort-Steuerung innerhalb des Fluges den Kurs wechseln können. Dafür hat Werner heute schon mal die erforderlichen Kursdaten erflogen. Das ist aber beileibe keine Garantie, gute Platzierungen zu erreichen. Dazu ist das Gelände zu tricky.

Anreise Tag 2

Es ist geschafft !!!  Turda hat uns wieder. Nachdem wir den letzten Stau kurz vor Turda überwunden hatten, war das Hotel nicht mehr weit. Beim zweiten Gang zum Auto liefen auch schon Peter + Brigitte Brocks ein, zusammen mit dem Rest der Amerikanischen Mannschaft. Etwas später konnten wir dann auch gleich die Modellkiste von Peter, die wir von Deutschland mitgebracht hatten, in seinen Leihwagen umladen. Den Rest des Abends haben wir dann gemeinsam in deutsch/englisch verbracht.

Nun warten Christiane und ich noch auf die Ankunft von Peter Kuttler, der eine ugrainische Teilnehmerin am Mittag in Wien am Bahnhof abgeholt hatte, die er jetzt noch in Turda abliefert. Das Ankunftsbier für ihn ist schon bestellt, damit er es vor Restaurantschluss noch in Ruhe genießen kann.

Nach dem Frühstück werden wir morgen zum Trainieren ins Gelände fahren.

Das Wetter könnte in den nächsten Tagen etwas gewittrich werden. Es wird hoffentlich nicht in eine Schlammschlacht ausarten.

22:07 Uhr lokale Zeit: Peter ist gerade eingetroffen. Sein Bier ist schon serviert.

 

Bis morgen

Werner

Anreise Tag 1

Conny, Christiane, Sieghard und Werner haben den ersten Teil der Reise nach Turda gut überstanden. Nach ca. 30 Baustellen und mehreren Staus war das Zwischenziel Szolnok in Ungarn erreicht.
Nun genießen wir die Übernachtung im altehrwürdigen Hotel Tisza.
Morgen 8:00 Uhr Frühstück, 9:00 Uhr Weiterfahrt nach Turda. Hoffentlich mit weniger Baustellen.
Morgen erwarten wir auch Peter im Hotel Milexim.

Und nun nach fast 16 Stunden auf den Beinen… Gute Nacht.

Werner