Weltcup Nummer zwei: der Wettbericht kündigte ähnliche Windrichtungen ab mit etwas weniger Windgeschwindigkeit, Sonne und trocken. Also wieder NW bis N – und so wurde an einer anderen Stelle am Hang geflogen als gestern, nur ein paar hundert Meter weiter etwas „ums Eck herum“ – passte also besser zur Windrichtung.
War sozusagen ein „Multi-Luftsport-Gelände“: Ganz oben auf dem Gipfel des Vulkankegels starteten die Gleitschirmflieger mit ihren bunten Schirmen, etwas weiter unten waren die RC-Segler am Polieren des Hangs, dann kamen die F1E-Weltcup-Flieger und unten dann der Flugplatz für die personentragenden mit F-Schlepp, Windenschlepp …
Heute war es westenlich besser zu fliegen als gestern, der Wind kam mehr von vorne und nicht so brutal quer. Geradeaus flogen allerdings die wenigsten, einige gingen nach rechts weg, die meisten aber nach links. Und ein paar schöne „Standflüge“ und große Höhen gab es auch zu bewundern. Den Unterschied sieht man deutlich an den Flugzeiten und vor allem an der geringen Zahl von Flügen unter 20 sec – allerdings brauchten viele doch zwei Versuche und so manchesmal war die RC-Bremse die Rettung.
Und am Ende stand ein ukrainische Stechen an: Altmeister Eugen Gorban gegen den etwa 10jährigen Vladislav Starostenko (der am Vortag schon die Junioren-Wertung gewonnen hatte und in der Gesamtwertung auf Platz 5 gekommen war). Ausgetragen wurde es in der Nähe des gestrigen Startplatz, jedoch ein paar Meter tiefer. Vladislav bereitete sich auf das Stechen vor – plötzlich lies er das Modell fallen und verlies das Startfeld. Die nervliche Belastung war zu groß geworden. Sabine Trachez versuchte ihn mit mütterlicher Intuition und Umarmung zu beruhigen. Ohne Erfolg. Eine Weile später kam er dann an der Hand des Vaters wieder zur Startstelle: 81 sec für Eugen Gorban und 41 sec für Vladislav Starostenko.
Zur Ergebnisliste:Ergebnisse Rana 2
Danach die Siegerehrung für die beiden Weltcup-Wettbewerbe, viele der zu ehrenden waren allerdings nicht mehr am Platz.
Bei den Fotos sieht am als erstes Bild des Startplatz des 1. Weltcups, dann geht es zur Startlinie des 2. Weltcups weiter. Diesmal standen weniger die Personen, mehr Details im Vordergrund.