Heute stand nun der erste der beiden Weltcup-Wettbewerbe an, geflogen wurde auf der anderen Seite des Berges bei NW- bis N-Wind an einer Geländestufe recht weit unten am Hang, halbrechts von uns lag unten der kleine Flugplatz.
Zumindest zog das Gewitter mit ausreichend Abstand am Hang vorbei und der schwache Regen erforderte nur eine 30 min Unterbrechung eines Durchgangs. Die Temperaturen waren angenehm, die große Hitze war vorbei und eine Weile gab es sogar „Pullover-Temperaturen“.
Es ging los mit 2×180 sec Max, dann 240 sec undd schließlich 2x 300 sec. Insbesondere im fünften Durchgang waren die 300 sec nicht angebracht. Zum einen gab es nach 4 Durchgängen niemanden mehr mit „full house“ und zum anderen waren die Flugbedingungen recht schlecht, sodaß ein „Zufalls-Voller“ das ganz Klassement auf den Kopf stellen konnte. Der Wind blies mit 6 bis 8 m/sec parallel zu Hangkante. Er war durch eine Busch/Baumreihe entlang der Geländestufe völlig verwirbelt und in Flugrichtung war durch diese die Sicht stark behindert. Selbst erfahrene Piloten hatten große Probleme einen ordentliche Flug zu schaffen – und wenn, oft erst mit dem zweiten Versuch. Und viel Bruch gab es auch.
Als der Wettbewerb beendet war, wurde der Himmel wieder blau und der Wind legte sich zur Ruhe – leider etwas spät.
Es siegte Andre Trachez vor Jiri Blazek, Friedrich Wankerl und Werner Ackermann.
Bester Junior war Vladislav Starostenko.
Über 100 sec (bei einer Max-Vorgabe vo 300 sec) gab es im 5. Durchgang nur 2 Flüge 163 sec und 104 sec (wobei die 163 vom Juniorensieger erflogen wurden).
Und 22 Flüge (bei 52 Teilnehmern) lagen unter 20 sec – davon waren die meisten wohl sogar Flugwiederholungen. Die restlichen 28 Flüge lagen zwischen 20 und 100 sec.