Fotos, komplette Ergebnisliste und allgemeine Bemerkungen folgen.

Fotos vom Veranstalter hier:
https://drive.google.com/drive/mobile/folders/1z7ujZl4W-AETcG1UCUW2hrAW0P_EyKoI?usp=sharing

Der Junioren-Weltmeister 2025 Stefan Baldea

 

Die Teamergebnisse liegen am Mittwochmorgen noch nicht vor – ein Problem mit der XLS-Auswertung.

2. Stechen

Dieses wurde um 18:20 noch weiter unten am Hang ausgetragen, Arbeitszeit 10 min, Flugzeit 9 min, immer noch 2 bis 3 m/sec Wind. Auch diesmal warteten die Teilnehmer lange mit dem Start. Mikolaj und Stefan machten einen schönen Flop-Start. Lila, die von Statur recht klein ist, beherrschte diese Startart ähnlich einem Bunt bei F1A, nicht. Sie machte sich so groß wie möglich, streckte ihre Arme ganz nach oben und gab das Modell frei. Mit der niedrigeren Ausgangshöhe erreichte es keine ausreichend starke Thermik und so wurde sie dritte und gleichzeitig Mädchen-Weltmeisterin. Die beiden anderen Modelle waren bestens angepaßt an die Windgeschwindigkeit und -richtung. Mit einem überzeugenden Flug wurde Stefan Baldea (ROM) Junioren-Weltmeister.

1. Stechen

Um 17:10 wurde ganz weit unten am Hang der 1. Stechen geflogen, der Wind war zwischen 2 und 4 m/sec. 6 min der 10 min Startzeit warteten alle ab, ob Thermik zu spüren ist oder ob jeman vorfliegt. Dann ging es ziemlich nacheinander, meist mit Flopstarts unterschiedlicher Güte. Einige Modelle stiegen sehr schön hoch, die meisten ging dann doch recht weit nach rechts, wo der Hang dann einen Bogen macht. Die französischen Team-Weltmeister teilten sich die Plätze 4 bis 6, die Starter/innen aus  der Slowakei (Lila), Polen (Mikolaj) und Rumänien (Stefan) müssen um 18:20 in das 2. Stechen.

Durchgang 5

Der 5. Durchgang schien etwas einfacher zu sein als die Durchgänge drei und vier. Große Spannung herrschte bei den Franzosen, galt es doch alle drei Teammitglieder mit „nur Max“ durch zu bekommen – und es gelang ihnen (mit einem Fehlstart) – und damit sind die französischen F1E-Junioren Weltmeister. Insgesamt kommen 5 Piloten und 1 Pilotin ins Stechen um 17:10 – wobei Jean Luc mit der Uhrzeit nicht zufrieden war, da einige Modelle noch zu bergen waren. Die weiteren drei Stechpiloten kommen aus verschiedenen Nationen.

Durchgang 3 und 4

Es wird schwieriger, die Thermik ist zum Teil extrem, manche Modelle erreichen Höhen von weit über 100 m, einige treiben weit ab, einige finden den weg zurück fast an die Startstelle.

Der 4. Durchgang hat nichts entscheidendes geändert, nach dem dritten hatte acht Piloten alles Max und das französische Team war das einzige das noch komplett „sauber“ war – und so ist es nach dem vierten Durchgang auch.

 

1.+2. Durchgang

Bei der Anfahrt von Litomerice nach Rana geht es immer den Vulkankegeln entlang, die hier die Landschaft prägen. So ist hier auch das Straßenpflaster nicht aus Granit, sondern aus schwarzem Basalt. Um 10 Uhr ging es los, an der bekannten Startstelle neben dem Parkplatz auf halber Höhe des Berges.  Wind ziemlich gut von vorne, 1 bis 3 m/sec, Die Startlinie ist recht weit unten am Berg. Kurz vor Beginn noch eine Zeitnehmereinweisung und eine kurze Mannschaftsführerbesprechung. Damit der Start nicht zu hart wird, werden nur 180 sec als Maximalzeit angesetzt. Im zweiten Durchgang wird auf 240 sec erhöht, für viele immer noch keine wirkliche Herausforderung. Im dritten Durchgang müssen 300 sec geflogen werden – und das bei kräftigen Böen durch thermische Ablösungen bis zu 6 m/sec. Für die Stadt sind Temperaturen um die 30 Grad angesagt, aber hier im Grünen am Hang und im Wind es es angenehm.

Carina hatte Pech im zweiten Durchgang. Zuerst ein Fehlstart und dann am Ende des Durchgangs ein herrlicher Flug mit großer Höhe und über 240 sec – aber ein Teil war vom Modell abgefallen und so gab es eine Null. Einige Modelle bogen schon kurz nach dem Start nach rechts ab, sie waren wohl zu langsam für den Wind und die Ablösungen und landeten in dem nahezu undurchdringlichen Dickicht von Gebüsch und kleinen Bäumen neben dem Startfeld.