Ich sitze schon wieder an der Startstelle, Sonne und Wind im Rücken, mittlerweile rauscht er schon an den Ohren.

Wir müssen jedes Mal 9 Stellen umziehen, auch bei B gestern, und das war mot den Böcken eine ganz schöne Plackerei.

Dominik Andrist aus der Schweiz geht an mir vorbei und strahlt, noch alles voll, viel Glück, Christian. Denn wir haben gerade in der 2. Runde schon viele Absaufer gesehen, Wedeln hilft nicht, dafür trägt der Wind die Modelle zu schnell. Volker berichtet gerade von einem Koreaner und noch jemanden, die beim Anheizen zusammenstießen.

Thomas schleppt weit ins Feld nach rechts und seinen Start habe ich so noch nichtmals mitbekommen, beobachte das falsche Modell, aber Dirk neben mir rettet das. Thomas fliegt sehr hoch und sicher voll.

Franky eher knapp diesmal, bremst in 20 Metern. Grinsend kommt er in seinem bekannten Gang aus dem Feld gestapft, wickelt die Leine dabei auf und feixt Na da wawohlmanebischen Hehe nehdig!

Aber was reicht, das reicht!

Steffen dann in der dritten endlich einen guten, sicheren Flug, vom Start bis zur Bremse, und ich habe danach genug Zeit, endlich Richtung Damentoilette zu gehen oder besser zu den Dixies. Die sind nämlich ganz schön weit vom Schuß.

Als ich zurück bin, frischt der Wind mehr und mehr auf beziehungsweise bläst er, und Thomas sagt ganz richtig: allmählich wird jede Taktik hinfällig, jedes rechts und links gucken. Es wird spannend, fast Dirk zusammen und setzt noch nach: Jetzt holen wir auf!!