Bei diesen Nomaden blieben wir zwei Nächte. Am zweiten Tag gab es das „Stutenfest“. Wenn Stuten ihr erstes Fohlen bekommen haben und dann auch gemolken werden können, wird dies gefeiert. Und das erste Melken einer Stute sei auch eine Herausforderung. Aus den verschiedenen Jurten kamen die Familien zusammen und brachten Käse, Gebäck, Süßigkeiten, Tee, vergorene Stutenmilch mit. Als ältester Tourist, vielleicht auch als Ältester überhaupt, wurde ich aufgefordert, ein paar Sätze zu sagen.

Nachmittags machte ich dann eine Wanderung, so 3,5 h war ich unterwegs (die einzig wirkliche Wanderung auf der ganzen Reise). Auf den Höhenzug neben den Jurten und dann weiter bis zum Gipfel mit 3060 m. Tolle neue Aussichten in zwei Richtungen, vor allem zu den schneebedeckten, hohen Bergen. Und oben gab es so noch ein größeres Schneefeld.