Änderungen im Sporting Code für 2019 und WM/EM 2020

Die Vollversammlung der CIAM hat am 27./28. April 2018 in Lausanne über die künftigen Austragungen von Freiflug-Welt- und -Europameisterschaften entschieden und hat über Änderungen im Sporting Code abgestimmt.

Für den Freiflug ergeben sich ab 2019 folgende Änderungen:

  • F1Q wird eine offizielle Klasse, da bedeutet aber noch nicht, dass eine WM/EM ausgetragen wird. Dies ist frühestens 2011 möglich – wenn es beschlossen wird.
  • Bei Durchgangsunterbrechungen kann ab 2019 flexibler entschieden werden, wie es weiter geht – z.B. dass ein Max mitgenommen werden kann.
  • Bei Wettbewerben Freiflug-Ebene kann ab 2019 der Veranstalter die Arbeitszeit auf 15 min begrenzen.
  • In F1E dürfen Wettersensoren nur in maximal 20 m Entfernung von der Startlinie aufgestellt werden – gilt schon für die EM 2018.
  • F1C und F1P werden in Weltcup-Wettbewerben nicht mehr gemeinsam gewertet.
  • Die Weltcup-Punkte-Vergabe wird geändert.
  • Alle anderen Änderungen sind nur Klarstellungen, keine wirklichen Änderungen.

Damit wurden alle Vorschläge des Freiflug-Unterausschusses, welche die reinen F1-Regeln betrafen, vom Plenum angenommen.

Ausserdem wurden in Lausanne die EM/WM für 2020 im Freiflug vergeben:

  • F1ABP Junior W/Ch  Romania, F1D W/Ch Romania
  • F1ABC E/Ch Macedonia. F1E E/Ch Romania

Es hatte jeweils nur ein Angebot gegeben. Dort wo im Vorfeld mehrere Angebote vorlagen, hatte jeweils ein Land zurück gezogen. Frankreich hatte sich auch beworben, aber unter der Bedingung, dass Senioren und Junioren WM/EM gleichzeitig ausgetragen werden. Dies war aber von Ian Kaynes nicht akzeptiert worden.