Die Senioren-EM war hauptsächlich für die Rückholer eine Herausforderung. Zum ersten Mal hatten wir ja 4 Teilnehmer. Zum Glück aber auch 75 Minuten Zeit pro Durchgang, mit einer Pause von je 15 Minuten.

Gerade in den ersten Durchgängen endeten viele Flüge im Mais.Alle flogen mit GPS. Eine rießige Erleichterung für die Rückholmannschaft. Andreas war zu Fuss unterwegs, Christiane mit Kai im Allrader. Es gab also keine Sucherei, aber patschnass wurden sie im Mais schon. Durch die sehr flexible Organisation des Veranstalters wurde nach dem 3. Durchgang auf den rückseitigen Hang gewechselt, was die Wertung nochmal gewaltig durcheinander gebracht hat. Wir kamen damit relativ gut klar und hatten keinen wirklichen Aussetzer, wie er bei vielen Mannschaften vorkam.

Ich konnte durch die elektronische Steuerung sinnvolle Kurswechsel einsetzen. Das klappte nicht zu 100 %, da weder Zeit noch Möglichkeiten waren, Probeflüge zu machen. Alle Einstellungen mußten so gut es ging auf Anhieb sitzen. Der Wind wechselte auch in seiner Stärke sehr heftig. Das machte die Sache nicht leichter.

Heute atmen wir etwas durch. Da beide Meisterschaften termingerecht durchgezogen werden konnten, ist heute Ruhe angesagt. Die Junioren sind bereits unterwegs zum Salzbergwerk (Saline), die Senioren werden sich entsprechend seniorengerecht in Turda treffen, um den Markt und die Cafés unsicher zu machen. Heute abend finden wir zum Bankett um 19:00 Uhr wieder zusammen. Dann wollen wir mal sehen, ob die privaten Berechnungen von Florian laut Anzeigetafel korrekt sind.(Anm. von bs: ja, die Berechnung ist richtig, siehe die offizielle Liste von Ian Kaynes. Damit dürfen die 4 GER-Senioren/innen auf das oberste Treppchen bei der Siegerehrung – herzlichen Glückwunsch)

Mal sehen, wer dann morgen noch den 2. WC mitfliegt. Das Wetter ist sehr gut angesagt. Eventuell der beste Tag zum Fliegen bisher.